Gute Mädchen kommen in den Himmel, Böse überall hin
Gute Mädchen kommen in den Himmel, Böse überall hin.
das war mal ein riesen Slogan. Zu der Zeit, war es einach ein Satz für mich, ohne tiefere Bedeutung.
das hat sich geändert.
Ich
war immer lieb und nett.
Was
habe ich erreicht:
ich
habe getan für andere. Deren Erwartungen erfüllt. Brav getan, was
von mir erwartete wurde.
Als
Dank, eins auf die Schnauze bekommen. Oft noch nicht mal das kleinste
„Danke schön“.
Ich
habe mich gefragt, warum ist das so. Und mir ist bewusst geworden:
Hey, die sehen gar nicht, was ich tue. Das ist selbstverständlich
für sie.
Ich
mache mich nicht bemerkbar. Ich tue still schweigend.
Ich
bin unsichtbar, und damit ist auch was ich tue unsichtbar.
Ob
es im Privatleben ist. Oder im Beruf.
Die
Anderen sind daran gewöhnt. Monika macht schon.
Und
mir wurde klar, so will ich nicht mehr.
Ich
mache und tue, und andere heimsen oft noch dafür die Lorbeeren ein.
Erst
als ich anfing auf zu hören mit: Monika macht schon, fingen sie an
mich zu sehen. Aber nicht positiv, ein, sie waren und sind empört,
weil ich nicht mehr funktioniere. Sie wurden sauer, wütend und ich
war und bin die Böse.
Es
war aber ein verdammt schwieriger Prozess, damit auf zuhören, brav
zu funktionieren.
Der
Entschluss war einfach, nachdem ich es erkannt hatte.
ABER,
das umsetzen.
Es
kamen allein bei dem Entschluss massenhaft Ängste hoch. Meine
Anerkennungsucht powerte massiv. Meine ängstlichen inneren Kinder
gerieten regelrecht in Panik.
Ich
erkannte meine Glaubenssatze zu diesem Thema. Und die sitzen tief.
Selbst heute noch, falleich immer mal wieder in das alte
Funktionieren zurück. Gott sei Dank, merke ich es immer schneller,
und kann dann mein Verhalten ändern.
Ich
arbeite immer noch an dem Thema „Sichtbarkeit“. Gerade im Moment
wieder ganz extrem, weil ich meine Selbstständigkeit umbauen will.
Aber ich merke immer mehr, wie Altes geht und Neues kommt.
Nicht
missverstehen. Ich sage nicht, dass man sich nicht helfen soll. Ich
sage nur, es ist nicht SELBSTVERSTÄNDLICH.
Geht
aus eurem Versteck heraus. Zeigt euch.
Denn
das ist wichtig.
Arbeitet
an eurem Selbstwert. Denn dadurch, dass ihr euch versteckt, sabotiert
ihr euren eigenen Selbstwert.
Schaut
euch an, was geht in mir ab. Welche Gedanken habe ich dazu, schreibt
sie auf. Stellt euch die Fragen;
Warum
denke ich so? Woher kommt diese Denkweise?
Hinter
eurer Denkweise stecken Glaubenssätze. Schaut euch diese an.
UND
lasst die Gefühle dazu hochkommen. Nehmt die Gefühle war. Es
werden keine angenehmen Gefühle sein. Euer Körper wird schmerzen.
Aber dadurch wird das Alte gelöst, und das neue kann kommen.
Liebe Monika,
AntwortenLöschenein wirklich sehr schöner Beitrag. Es fällt nicht jedem leicht zu sich selber und den eigenen Bedürfnissen zu stehen. Da kann dein Artikel wirklich hilfreich sein.
Liebe Grüße,
Mo
Ein guter Beitrag. Zu sich selbst zu stehen ist sehr wichtig. Liebe grüße, Claudia
AntwortenLöschenIch bin der Meinung, dass man in solchen Dingen seine goldene Mitte finden muss. Natürlich darf man sich nicht ausnutzen lassen und es wird den anderen schnell selbstverständlich, dass man immer da ist und alles tut. Sich jedoch komplett zu drehen und gar nicht mehr für andere erreichbar zu sein, ist in meinen Augen nicht dir Lösung. Ich setze mir hierbei immer Prioritäten, was ich tun kann und will, schaue primär aber immer erstmal nach meiner Situation.
AntwortenLöschenViele Grüße
Wioleta von www.busymama.de
Den Satz mochte ich als Jugendliche sehr gerne und habe mich auch oft damit auseinandergesetzt. Dabei war ich eigentlich stets anständig und nett. Das bin ich auch heute noch,lasse mir aber nicht mehr alles gefallen. Auch so ist man sichtbarer
AntwortenLöschenHallo Monika,
AntwortenLöschendanke für den tollen Beitrag und diese ehrliche Reflexion. Ich kenne dieses Phänomen nur zu gut.
Liebe Grüße Sophia
Liebe Monika, ich kenne den Titel des Buches auch. Leider habe ich es noch nicht gelesen, doch ich werde es auf meine Wunschliste setzen. Gute Mädchen kommen in den Himmel, Böse Mädchen überall hin interpretiere ich für mich so: Wenn ich weiß, wer ich bin und was ich will, dann zeige ich eine klare Kante und stoße andere vor den Kopf, weil sie es einfach nicht gewohnt sind, dass Frauen das tun was sie tun wollen. Wir Frauen müssen das erst mal lernen, da es uns anders beigebracht wird. Wir sollten für uns erkennen, wer wir sind und was wir wollen und unseren eigenen selbstbestimmten Weg gehen. Ich danke dir für diesen Beitrag, der vielen Frauen dabei unterstützen kann ins Grübeln zu kommen.
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