Dankbarkeit ist ein Gefühl

 

 

 

 

Dankbarkeit ist ein Gefühl.

Ein Gefühl, dass mich positiv stimmt.

Dass Wärme in mir erzeugt.

Dankbarkeit zieht neues und Schönes in meine Leben.

 

Wir alle haben gelernt, „danke“ zu sagen.

Aber das ist nicht gemeint mit Dankbarkeit.

In mir weckt das Wort „Danke“ sogar einen schalen Nachgeschmack.

Es erinnert mich daran, dass meine Mutter von mir verlangt hat: „ Sag der Tante danke, Und gib ihr ein Küsschen.“ Und ich wollte das nicht. Es war mir zuwider. Denn ich mochte nicht einfach Leute küssen. Und schon gar nicht meine Tante, denn sie roch so unangenehm.

 

Deshalb hatte ich lange zeit Probleme mit Dankbarkeit. Bis ich begriff, das Wort DANKE hat mit Dankbarkeit nichts zu tun.

DANKE sagt man oft nur so dahin. Es ist eine Höflichkeitsfloskel. Und damit kann ich gar nichts anfangen.

 

Dankbarkeit ist ein Gefühl in mir, dass mich erfüllt. Mich selbst glücklich macht.

Wenn ich zum Beispiel einen schlechten tag habe, dann brauche ich mir nur bewusst zu machen, was ich alles Großartiges in meinem Leben habe. UND schon geht es mir gut.

Und wie oft höre ich den Satz: ich habe nichts, wofür ich dankbar sein kann.

FALSCH!

Ich habe eine Wohnung. Ist nicht selbstverständlich. Millionen Menschen sind obdachlos.

Ich habe jeden Tag was zu essen. Millionen Menschen hungern.

Ich kann mich anderen Menschen austauschen, und sei es nur über die sozialen Medien. Viele können das nicht.

Und, und, und…

Das Problem von uns allen ist:

Wir konzentrieren uns auf das Negative, auf das was wir nicht haben.

Auf das was andere uns voraushaben.   

Der Nachbar fährt ein neues Auto—ich nicht. Das erzeugt Neid.

Wir sehen und wissen aber gar nicht, welche Probleme der Nachbar hat. Wir sehen nur er fährt ein neues Auto. Wie es ihm geht, interessiert uns nicht.

Wir sind im Neidmodus. Und dieser Neid Modus erzeugt eine Negativspirale in uns.

 

Anstatt sich über das eigene Auto zu freuen.

Ich liebe mein Twingolinchen. Es hat schon 20 Jahre auf dem Buckel. Ich habe es vor 7 Jahren für 1000.-€ gekauft.

Und wisst ihr was: es gab noch keine einzige Reparatur. Ich habe ihn dieses Jahr ohne Beanstandung das 3. Mal über den TÜV gebracht.

Ja, dafür bin ich dankbar.

Wir haben einen nagelneuen Twingo. Er ist schön, er hat allen technischen Schnickschnack. Und ich bin dankbar für dieses Auto.

An meine Liebe und Dankbarkeit für mein Twingolinchen kommt er nicht heran.

Du merkst bestimmt auch den Unterschied:

Es muss nichts Neues, nichts Kostbares sein oder Teures. Es kommt auch auf die Erfahrungen an, die man mit etwas hat.

Dankbarkeit beinhaltet viele Gefühle. 

Unverbindliches Erstgespräch