Das Erwachen und mein Weg
Was
ist das Erwachen oder der Lichtkörperprozess?
Allgemein
ausgedrückt, ein bewusst werden von sich selbst. Sich selbst wieder
entdecken. Oder sich zum ersten mal entdecken. Die eigenen
Bedürfnisse wahr zu nehmen.
Wir
leben in einer Welt, wo Leistung im absoluten Vordergrund steht. Wir
werden regiert vom Leistung bringen. Unsere Bedürfnisse, unsere
Gefühle, ja sogar unsere Gesundheit bleibt auf der Strecke.
Wir
haben es nicht anders gelernt. Schon ab Geburt wird uns eingebleut,
lerne, pass dich an, du musst leistung bringen.
Unser
Schulsystem ist auf Leistung aufgebaut. Keiner sagt uns, achte auf
dich, achte auf deine Gefühle.
Jetzt
ist die Zeit, wo viele erwachen und sich fragen, wo bleibe ich?!
Ich
arbeite gerne mit Erfahrungen. Denn Erfahrungen sind bleibend, sie
verankern sich in unserem Unterbewusstsein. Alles wir lesen ist
gespeichert, wir können es auswendig lernen, aber es kommt nicht
wirklich ins Unterbewusstsein.
Deshalb,
jetzt ein bißchen über meinen Erwachungsweg.
Mein
Erwachungsprozess begann 1999. Ich war in einer gewalttätigen
Beziehung. Gewalt hatte mich mein ganzes Leben begleitet, es war also
irgendwie was „Normales“ für mich.
Ich
merkte zu der Zeit, ich wollte das alles nicht mehr. Ich wusste
nicht, was ich wollte. Aber so konnte es nicht weitergehen.
Trotzdem
dauerte es fast noch ein Jahr, bis ich den Mut fand aus der Ehe zu
gehen.
Im
Oktober 2000 war es soweit. Ich zog aus, und brachte 400 km zwischen
meinen Partner und mich, um in Ruhe leben zu können.
Heute
weiß ich, dass Ängste mich total blockiert haben.
Von
Selbstwert, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Eigenliebe hatte ich
keine Ahnung. Diese Worte exestierten in meinem Wortschatz nicht.
Ich
war nichts als eine kleine, graue Maus, die nur aus Ängsten bestand.
( Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich dies mal schreibe:
Ich hätte ihn für verrückt erklärt)---- Aber ich tue es, und
veröffentliche es sogar, WOW.
Ich
klopfe mir selbst auf die Schulter.
Ich
fing an zu lesen, jede Menge Selbsthilfebücher.
Ich
begegnete Menschen aus dem Esoterikbereich, die mit den Worten
Selbstliebe, Selbstwert, Selbstvertrauen nur um sich warfen. Es
andere „lehrten“, aber selbst nichts praktizierten.
Die
mir erzählten, die Ängste und alle negativen Gefühle lösen sich
von ganz alleine. Man müsste nur dran glauben.
Ich
merkte sehr schnell, so geht es nicht.
Ich
merkte, wenn ich die Geefühle, die Ängste nicht mehr „weg haben“
will, sondern den Weg gehe sie zu zu lassen, dann passiert was mit
den Gefühlen. Sie verändern sich, sie werden kleiner, sie lösen
sich auf.
Ich
fing an mich mit meinem inneren Kind an zu beschäftigen. Erst tat
sich gar nichts. Erst mit der Zeit fasste das kleine Mädchen in mir
Vertrauen.
Das
kleine Mädchen in mir hockte total verängstigt in der Ecke, und
traute sich nicht raus. Es dauerte lange, bis es Vetrauen zu mir
fand. Bis es glaubte nicht mehr alleine zu sein.
Dann
stellte ich fest, es gibt unterschiedliche verlezte innere Kinder in
mir. Das waren auch „erwachsene Kinder“, die Traumatas erlebt
hatten. Und alle wollen sie Beachtung. Die Gefühle wollen Beachtung.
Ich
schaute mir alles an, was hoch kam und heute noch hoch kommt.
Ich
bin auf meinem Erwachensweg oder meinem Lichtkörperweg, der noch
nicht beendet ist. Ich habe auch keine Ahnung, wann er beendet sein
wird.
Aber
ich bin glücklich. Ich lebe in einer glücklichen Partnerschaft, und
ich habe inneren Frieden gefunden.
Ich
habe Selbstwert, Selbstbewusstsein entwickelt. Ich liebe mich selbst
immer mehr. Ich habe Selbstvertrauen, und vertraue der Stimme meiner
Seele.
Wir
haben zwar öfters Diskussionen, weil meine Seele etwas möchte, wozu
ich noch nicht bereit bin. Aber es ist ein wunderschönes, mit Liebe
erfülltes Gefühl in Kontakt mit meiner Seele zu sein. Das Leben
kann fließen, der Druck geht weg.
Natürlich
falle ich immer mal wieder zurück in Ängste und alte
Glaubensmuster. Aber ich merke es sehr schnell. Stelle mir Fragen;
Was ist los? Warum? Weshalb?
Dann
komme ich wieder in meine Mitte.
All
das ist Arbeit, vor allem Arbeit an sich selbst. Man hat gute Tage,
und Tage, wo man vielleicht zweifelt, wo man Ruhe braucht, wo man
einfach nicht weiter gehen will.
Aber
die guten Tage werden immer mehr, und mehr. Und dafür lohnt sich die
ganze Arbeit
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