Selbstliebe in der Partnerschaft

 

 

 

 

In unseren Paar Beratungen hören wir immer wieder die gleichen Sätze:

-      Sie/er soll sich verändern

-      Die Schwächen des anderen werden uns aufgezählt

-      Was am anderen nicht gemocht wird

Also alles negativ steht im Vordergrund.

 

Und ja:

Wir konzentrieren uns auf das Negative. Und nicht nur in unseren Partnerschaften, sondern in unserem kompletten Leben.

Aber was passiert dann genau: das Negative wächst, Und wird immer größer.

Und damit unsere Unzufriedenheit!

Und wir sehen dann nur noch:

-      Alles ist Mist

-      Und der Partner ist der letzte Idiot

Und unsere Unzufriedenheit wächst immer mehr.

 

Dabei sollten wir uns auf die Stärken des anderen und auf die eigenen Stärken konzentrieren. sie uns immer wieder vor Augen führen. Aber tatsächlich gehen diese Stärken in unserer Unzufriedenheit unter, wir sehen sie gar nicht mehr.

 

Unsere Unzufriedenheit verhindert Das Gefühl der Dankbarkeit und Liebe für den anderen. Dankbarkeit, dass der andere da ist, und wir nicht alleine sind.

Und die Liebe geht in der Unzufriedenheit unter.

Deshalb ist es wichtig sich immer mal wieder vor Augen zu führen, welche Stärken der andere hat und was er uns Tolles gibt.

Auch wir habe früher in Partnerschaften gelebt, wo es gang und gebe war, den anderen für die persönliche Unzufriedenheit verantwortlich zu machen.

Aber seit wir beide unsere Selbstliebe leben, oder wenigstens anfangen uns so zu mögen wie wir sind, sehen wir immer mehr, die Stärken des anderen. Und können sie wertschätzen.

 

Beispiel:

Michael ist immer für mich da, und der unterstützt mich in allem was ich tue. Ich kann mit ihm über alles reden.

Das ist ein kostbares und unbezahlbares Geschenk dass er mir damit macht. Und dafür bin ich ihm unendlich dankbar.

 

Natürlich nervt er mich manchmal.

Aber gerade dann rufe ich mir seine Stärken ins Bewusstsein.

Ich rufe mir ins Bewusstsein, dass ich für mich selbst verantwortlich bin. Das ich das. Was ich jetzt gerade brauche mir selbst geben sollte.

 

Gerade dann, wenn der Partner einmal wieder nervt, sollte man sich die Frage stellen:

-      Warum bin ich genervt? Liegt es wirklich am Partner oder bin ich einfach von der Arbeit gestresst und müde? Fühle ich mich im Moment einfach nicht wohl?

-      Oder warte ich gerade etwas, was vom Partner nicht erfüllt wird

 

Denn wir projizieren oft unsere Wünsche, unsere Bedürfnisse unsere Erwartungen auf andere.

Und die wissen oft gar nicht, was wir gerade jetzt brauchen, weil wir es unsere Wünsche, unsere Bedürfnisse und unsere Erwartungen nicht klar kommunizieren

Partnerschaft bedeutet.

-      Schau erstmal bei dir hin

-      Was ist gerade mit mir los

-      Und Wie kann ich es ändern

 

Denn hier beginnt die Selbstliebe. Die Wertschätzung für sich selbst.

Mit Eigenverantwortung.

Damit sich selbst zu fragen, was brauche ich jetzt. Was fehlt mir. Es klar zu kommunizieren.

Und Selbstliebe ist wichtig in einer Partnerschaft.

Wie wertvoll schätze ich mich selbst.

Denn, wie soll der andere mich wertschätzen, wenn ich selbst es nicht tue.

Wenn ich für mich selbst keine Selbstachtung habe, kann der andere mich nicht achten. Und er wird es mir spiegeln. Dadurch zum Beispiel, dass ich immer wieder Narzissten in mein Leben ziehe.

 

Für mich ist Selbstliebe der Grundbaustein für ein erfülltes Leben. Egal ob es um Erfolg oder eine glückliche Partnerschaft geht.

 

Unverbindliches Erstgespräch