Ich bin ein Ideenheld, Scanner-Typ. Ich habe 1000 Ideen

 

 


 

 

 

Immer wieder habe ich diesen Satz gehört:“ Du bist nicht zielstrebig!“

Dieser Satz hat mich ein Leben lang regelrecht verfolgt, und ich glaubte ihn auch selbst. Denn, wenn ich andere sah, die hatten eine Idee, und diese Idee haben sie erfolgreich verfolgt.

Ich dagegen habe 100 von Interessen und 100 von Ideen. Ich bin schnell gelangweilt und kann mich einfach nicht auf ein Thema konzentrieren.

 

Es brauchte Jahre, bis ich erkannte und für mich annahm, hey, so bin ich halt.

 

Ich bin ein Mensch mit 100 von Interessen und Ideen. Und ich habe gelernt, alle meine Interessen und Ideen haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.

 

Heute gibt es sogar Begriffe dazu: Ideenheld, Scanner-Typ. Das Internet hat mir gezeigt, dass ich nicht allein bin, dass es da draußen tausende von Menschen gibt, die wie ich sind. Kreativ, sich für jedes Thema, das ihnen begegnet interessieren, zu jedem Thema etwas sagen können, weil sie sich für alles und jeden interessieren.

 

Konfrontiert wurde ich mit mir noch mal intensiv, als ich anfing mich selbstständig zu machen. Ich wollte lernen, wie mache ich mich bekannt, wie mache ich Werbung.

 

Ich suchte Hilfe dabei, denn ich kann mich schlecht selbst verkaufen.

Mir begegnete immer wieder der Begriff: Positionierung. Ich sollte herausfinden was ich genau mache, was mir Spaß macht. Welche Kunden meine Zielgruppe sind.

 

Und dadurch wurde mir zum ersten mal richtig bewusst, mir macht alles Spaß, und aus jeder Situation, aus allem lerne ich was.

 

Und ich kann und will mich nicht positionieren, denn das kann ich nicht. Ich will meine unterschiedlichen Dinge machen. Ich will, wenn ein Mensch zu mir kommt, den Menschen so sehen, wie er ist. Braucht er gerade Reiki, weil er sehr erschöpft ist, nicht entspannen kann. Braucht er Rat in einer Situation, in der er gerade selbst keine Lösung findet. Will er an seinem Selbstwert arbeiten und, und, und.

 

Wenn mich heute jemand fragt, was machst du eigentlich beruflich, sage ich bin Achtsamkeitscoach.

Ich mache Mental und Motivationstraining, Paarberatung, der besonderen Art, das ist heute meine Antwort. Denn wenn ich anfange aufzuzählen, was ich tue, schauen mich die Menschen an, wie wenn ich von einem anderen Stern komme.

 

Wobei für mich klar ist alles was ich mache, ob es Reiki ist, spirituelle Lebensberatung, Heilung inneres Kind, und, und, alles bringt dich auf deinem spirituellen Weg weiter. Auf dem Weg dich selbst zu finden, dich selbst zu heilen, gesund, und glücklich zu werden.

Dich selbst zu lieben.

Denn Selbstliebe ist die Wurzel von allem.

 

Ich gebe Dinge weiter, die ich selbst gelernt habe, die mir begegnet sind, und mich weitergebracht haben.

Methoden, die ich gelernt habe, die ich verändert habe, damit sie funktionieren.

Aber alles sind Methoden, die ich selbst ausprobiert habe, und deshalb weiß, dass sie funktionieren

 

Denn ich glaube, dass wir spirituelle Wesen sind, die eine menschliche Erfahrung machen. Wir sind hier, weil unsere Seelen lernen wollen. Erfahrungen machen, dass will unsere Seele.

 

Ich glaube, dass alles was uns begegnet, ob es ein anderer Mensch ist, eine Situation, ein Problem, alles wird von uns selbst in unser Leben gezogen, damit wir daraus lernen und wachsten.

Bitte glaubt jetzt nicht, dass ich mich für hoch spirituell halte. Denn dem ist nicht so. Ich habe Ängste, wie jeder andere, habe die sogenannten negativen Gefühle wie jeder von uns. Nur für mich sind es keine negativen Gefühle, sondern Gefühle, die zu mir gehören, die mich ausmachen, und die anerkannt und gefühlt werden wollen.

 

Das heißt nicht, dass ich nicht erst mal wütend bin, wenn mich jemand verletzt. Glaubt mir, ich kann ganz schön wütend sein, und nachtragend.

Und ich lasse das in der Zwischenzeit auch zu, sage dem anderen meine Meinung, wenn es sein muss auch lautstark.

 

Aber dann kommt irgendwann ein Punkt, wo, die Wut verfliegt, und ich sehe es von einer anderen Perspektive. Und dann ist da die Frage, was soll ich lernen. Was zeigt mir dieser Mensch gerade, was in mir noch nicht ausgeglichen ist. Und ich fange an mit der Situation zu arbeiten. Und mit der Zeit komme ich darauf, oh, das hat zum Beispiel mit meiner Selbstliebe zu tun oder mit meinem Selbstwert. Oder ich erkenne, hey, das denke ich ja selbst über mich.

Und dann kommt die Dankbarkeit für diesen Menschen, dass er mich so getigert hat, damit ich mir selbst ein Stück nähergekommen bin.

 

Und genauso arbeite ich mit meinen Kunden. Ich führe sie zu sich selbst.

Denn erst, wenn ich mich selbst liebe, kann ich wirklich andere lieben. Dann gehe ich aus den Schuldzuweisungen heraus, und sehe Vieles neutraler.

 

Natürlich gibt es Menschen, die sich für so spirituelle halten, dass sie denken, ich habe keine Wut oder andere negativen Gefühle mehr.

 

Für mich ist das die massivste Art der Verdrängung. Diese Menschen wollen sich einfach nicht ihren Ängsten und vermeintlichen Schwächen stellen. Und gehen dadurch in eine extreme Verweigerungshaltung.

 

Bitte nicht missverstehen, sie haben das Recht dazu, denn jeder geht seinen persönlichen Weg.

Ich habe nur für mich erkannt, je mehr Ängste ich mir anschaue, desto besser geht es mir. Je mehr Gefühle ich zulasse, desto besser geht es mir.

 

Denn Ängste und das nicht zulassen der sogenannten negativen Gefühle sind Einengungen, die ihr euch selbst auferlegt. Geht aus den Einengungen heraus, verändert sie.

 

Je mehr Traumata ich aus meiner Kindheit ich heile, desto freier werde ich. Desto mehr Selbstwert bekomme ich, und desto mehr liebe ich mich selbst.

 

Seid neugierig auf das was das Leben euch bietet. Habt 1000 Ideen und 1000 Interessen, denn das erzeugt Vielfältigkeit und macht das Leben interessant.

 

Wir alle sind multidimensionale Wesen und wir sollten uns von niemanden einengen lassen. 

 Unverbindliches Erstgespräch

 

 

 

 

 

 

 

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